ROUNDUP/Schweinepest: China stoppt Importe von deutschem Schweinefleisch
Nun wurde auch in Deutschland erstmals ein infiziertes Wildschwein tot gefunden.
Für Schweine ist die Afrikanische Schweinepest tödlich.
Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg sind die deutschen Exporte von Schweinefleisch nach China und in andere Länder außerhalb der EU bis auf Weiteres zum Erliegen gekommen.
Faktisch könne derzeit nicht nach China exportiert werden, hieß es bei der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN).
Das Verbot gilt nach Zollangaben von Samstag an.
Auch indirekte Einfuhren sowie der Import von Schweinefleischprodukten würden untersagt, teilten das chinesische Landwirtschaftsministerium und der Zoll des Landes am Samstag mit. Alle Lieferungen von Fleisch und Produkten von Schweinen oder Wildschweinen, die nun noch verschifft werden, sollen zerstört oder zurückgeschickt werden. Viele Schweinehalter beobachten die neue Lage angespannt - auch wenn ein Übertreten der für Menschen ungefährlichen Tierseuche schon lange befürchtet wurde, die seit Monaten im Nachbarland Polen kursiert. "Der Exportstopp für China macht uns große Sorge".
China ist der größte Konsument von Schweinefleisch weltweit. Nach einem Schweinepest-Ausbruch in der VolksrepubliK im vergangenen Jahr hatten dort Millionen Schweine getötet und die Kadaver vernichtet werden müssen. Dies sei "deutlich überzogen und schlichtweg inakzeptabel", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur. Das Bundesagrarministerium spricht nach eigenen Angaben mit mehreren Nicht-EU-Staaten über weitere Handelsmöglichkeiten.
Von den Gesprächen des Bundesministeriums hänge nun ab, "ob es dann nur regionale Beschränkungen geben wird und einzelne Unternehmen in Deutschland weiter nach China exportieren dürfen", fügte er hinzu.
Der Fundort des Wildschweins in Brandenburg soll eingezäunt werden. In einer Kernzone von drei Kilometern rund um den Fundort wird seit Freitag ein mobiler Elektrozaun mit einer Länge von zwölf Kilometern errichtet. Alle vorher abgesandten Lieferungen sollen verschärft untersucht werden, bevor sie freigegeben werden, heißt es in der Mitteilung.
Erstmeldung vom 10.09.2020, 11.14 Uhr: Berlin - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist erstmals in Deutschland nachgewiesen worden. Nötig sei außerdem eine vorsorgliche Strategie für eine Verkleinerung des Wildschweinbestands und einen Zaun entlang der deutsch-polnischen Grenze.
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