Verdi: Amazon-Beschäftigte in NRW streiken an zwei Standorten
Der Tarifstreit zwischen dem Online-Händler und Verdi schwelt bereits seit Jahren. Auch in Koblenz legten die Mitarbeiter am Donnerstag ihre Arbeit nieder.
In Koblenz sei wegen der Corona-Pandemie in Absprache mit dem Gesundheitsamt ein "stiller Streik "vereinbart worden".
Die meisten Mitarbeiter seien zu Hause geblieben, teilte der Sprecher mit. Vor dem Werksgelände versammelten sich demnach Donnerstagfrüh nur knapp zehn Beschäftigte. Er schätze die Streikbeteiligung aber höher ein als in den vergangenen Jahren. Rund um den umsatzstarken Einkaufstag "Black Friday" hat die Gewerkschaft an sieben deutschen Versandzentren zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
Verdi ruft seit Mai 2013 regelmäßig zu Arbeitsniederlegungen auf - etwa im Weihnachtsgeschäft oder an Schnäppchen-Tagen wie "Black Friday" und "Cyber Monday". Bisher hat es in dem festgefahrenen Konflikt aber noch keine greifbaren Ergebnisse gegeben.
Die Gewerkschaft verlangt die Aufnahme von Tarifverhandlungen für den Einzel- und Versandhandel. Zudem gebe es Karrierechancen und viele Extras.
Mit Blick auf die geplanten neuen Verdi-Proteste sagte ein Amazon-Sprecher in Koblenz, die Teams konzentrierten sich auch aktuell "darauf, die Pakete zum Kunden zu bringen".
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Zudem darf die Ladestation nur über eine Normalladeleistung von 11 kW verfügen und die Ladestation intelligent und steuerbar sein. Antragsberechtigt sind Privatpersonen, Wohneigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger.