Ifo: Kurzarbeit in Deutschland steigt wieder an
Die neuen Beschränkungen, mit denen die Corona-Pandemie eingedämmt werden soll, haben die Kurzarbeit in Deutschland wieder ansteigen lassen. Er stieg im November auf 28 Prozent nach 24,8 Prozent im Oktober, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag zu seiner Umfrage unter 7.000 Unternehmen mitteilte. Im Monat zuvor habe der Wert bei 24,8 Prozent gelegen.
Die Ergebnisse beruhen auf einer Zusatzfrage nach der aktuellen Kurzarbeit in der monatlichen Konjunkturumfrage des Ifo-Instituts. Hierzu gingen Meldungen von rund 7000 Unternehmen ein. Kurzarbeit ist in der Krise ein entscheidendes Instrument, um flächendeckende Entlassungen von Arbeitnehmern zu verhindern. "Gerade in diesen vom Teil-Lockdown massiv betroffenen Branchen wird wieder sehr viel Kurzarbeit gefahren", sagte Ifo-Arbeitsmarkt-Experte Sebastian Link. In der Gastronomie nahm der Anteil kurzarbeitender Firmen von 53,4 auf 71,7 Prozent zu, bei Reisebüros und Reiseveranstaltern von 88 auf 91,1 Prozent. Der Anstieg der Kurzarbeit im November ist demnach aber in fast allen großen Wirtschaftszweigen zu konstatieren. Aber auch im Handel und am Bau ist der Anteil gestiegen - lediglich in der Industrie gab es einen leichten Rückgang.
Einzelne Branchen hätten sogar deutliche Rückgänge der Kurzarbeit gemeldet, darunter die Autobranche von 50 auf 36,7 Prozent, das Verlagswesen von 42 auf 34,7 Prozent oder die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften von 64,2 auf 52,5 Prozent der Unternehmen.
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