Dax steuert auf 14 000 Punkte zu
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben nach dem Rekord zum Jahresauftakt weitere Gewinne eingestrichen.
Den Aktienkursen in Deutschland halfen auch starke Auftragseingänge für die deutsche Industrie im November sowie die Zulassung eines zweiten Corona-Impfstoffs in der Europäischen Union.
In Frankfurt klettert der DAX aktuell ebenfalls um 0,5 Prozent hoch auf 13.980 Punkte.
Hingegen brachte der MDax mit den mittelgroßen deutschen Unternehmen ein Plus von 0,35 Prozent auf 31.059,88 Punkte über die Ziellinie. Zu Handelsschluss legte der MDax aber nur noch um 0,50 Prozent auf 30.950,60 Punkte und der SDax um 0,58 Prozent auf 14.850,83 Punkte zu. Auch wenn die Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten am Dienstag eine Verlängerung des derzeitigen Lockdowns beschließen dürfte, drückten Anleger in diesem Punkt zum Start ins neue Börsenjahr erneut ein Auge zu, erklärte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Neben der wieder hohen Risikoneigung der Anleger wurde als Treiber auch auf steigende US-Zinsen verwiesen, was für das Alltagsgeschäft von Banken als förderlich gilt. Der französische Cac 40 gewann 0,68 Prozent und der britische FTSE 100 zog angesichts starker Rohstoffwerte um 1,72 Prozent an.
Außerdem wurden allgemein die Aktien abgestoßen, die in den vergangenen Monaten und damit auch am Vortag noch als Corona-Gewinner gefeiert wurden. Die Papiere des Softwareanbieters Teamviewer, von Shop Apotheke und des Essenslieferdienstes Delivery Hero büßten zwischen 4,0 und 5,5 Prozent ein. Die Papiere sackten schließlich um 7,4 Prozent ab. Die Aktie des Baustoffherstellers HeidelbergCement, die angesichts der politischen Perspektiven in den USA bereits tags zuvor um etwas mehr als 4 Prozent gestiegen war, legte an der Index-Spitze um weitere 4,3 Prozent zu. Insgesamt waren knapp 9,5 Millionen neue Stammaktien zum Preis von 132 Euro je Aktie an institutionelle Investoren verkauft worden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag vor dem Jahreswechsel auf 1,2271 Dollar festgesetzt.
Der EuroStoxx 50 sank um 0,46 Prozent auf 3547,85 Punkte.
Der Euro eroberte nach dem Börsenschluss die Marke von 1,23 US-Dollar zurück. Der Bund-Future verlor 0,30 Prozent auf 177,75 Punkte.
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