Anschober setzt bei Corona-Mutationen auf Zeit
Ebenso wurden Teile des Virus herausgelöst, jedoch führte das glücklicherweise nicht dazu, dass die Impfungen betroffen sind.
Kontrollieren wolle man die Ausbreitung durch einen massiven Ausbau der Sequenzierungen sowie weiter rigorose Einschränkungen bei der Einreise aus Großbritannien und Südafrika. Das Zeitfenster bis zu einer größeren Ausbreitung müsse genutzt werden, so Anschober vor Presse. Ziel sei die Ausbreitung des neuen Stammes möglichst hinauszuzögern.
Was die Corona-Zahlen in Österreich betrifft, so rechne er ab nächster Woche mit einer schrittweisen Reduktion bei den Infektionszahlen, es blieben zwei Wochen Lockdown, die man "für den Schlusssprint" nutzen sollte. Jänner sollten "für den Schlussprint" genutzt werden.
Der aktuelle Lockdown soll am 24. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte am Donnerstag bekanntgegeben, dass noch im Jänner bereits die ersten Impfungen außerhalb der Heime durchgeführt werden.
Finalisiert werde derzeit auch ein Gesetzesentwurf für Eingangstests ab 18. Mit Stand 7. Jänner wurden 15.905 Impfosen in Österreich ausgeliefert.
Im Mittelpunkt der Pressekonferenz stand die Mutation des Coronavirus und Virologin Monika Redlberger-Fritz gab an, dass die SARS-CoV-2-Variante B.1.1.7 dahingehend nicht überraschend sei, da es schon einmal eine Variante gab, die sich durchsetzte. Diese seien aber jedenfalls kein Ersatz für Schutzmaßnahmen.
Die jetzt neu aufgetauchten Varianten aus Großbritannien und Südafrika seien aber bemerkenswert, weil sie gleich zahlreiche Mutationen aufweisen würden, so auch Andreas Bergthaler vom Forschungszentrum für Molekulare Medizin (CeMM).
Was bisherige Studien laut Redlberger-Fritz zeigen, ist, dass es keine Unterschiede in der Schwere der Erkrankung zur vorherrschenden Variante gebe, aber, die Mutationen der neuen Großbritannien-Variante führten zu einer 56 Prozent höheren Infektiosität. Das Virus könne "besser andocken" und sei somit viel ansteckender.
Wegen der Mutationen des Coronavirus hatte Österreich Landeverbote für Flugzeuge aus Südafrika und Großbritannien verhängt, diese derzeit bis 10.
Angesichts der angespannten Situation in Sachsen und der nun festgestellten neuen Virus-Variante fordert die Gesundheitsministerin des Landes, Petra Köpping (SPD), die Maßstäbe bei der Verteilung der Impfstoffe zu überdenken. Auch sie appellieren: Maske, Abstand und soziale Kontakte minimieren seien auch im Angesicht der neuen Variante die wichtigsten Mittel.
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