Amsterdam will Coffeeshop-Verbot für Touristen: (K)ein Paradies für Kiffer
Nur noch Einwohner der Niederlande sollen dann mit einem Pass Zugang zu den Coffeeshops bekommen.
"Wir wollen den Drogentourismus stoppen", betonte Bürgermeisterin Femke Halsema.
Schon jetzt ergaben Studien, dass die Coffee Shops ein starker Grund für Touristen ist, Amsterdam als ihr Reiseziel zu wählen. Ob das Stadtparlament den Plänen zustimmen wird und ob die neue Regel nicht vielleicht auch EU-rechtswidrig ist noch unklar.
Die Droge Cannabis ist in den Niederlanden eigentlich verboten, doch der Besitz von weniger als fünf Gramm wurde 1976 im Zuge einer sogenannten Toleranz-Politik entkriminalisiert.
Fast zehn Millionen Touristen kamen 2019 - vor Corona - in die Stadt mit rund 700 000 Einwohnern. Viele von ihnen wohl nur um zu saufen und zu kiffen. Danach darf man im ganzen Land sogenannte weiche Drogen für den persönlichen Gebrauch kaufen und auch konsumieren. Auch während des zur Zeit geltenden Lockdowns sind sie geöffnet, allerdings müssen die Kunden die Waren mitnehmen. "Wenn das nicht im Coffeeshop geht, dann kaufen sie es auf der Straße", sagte Sprecher Joachim Helms. Seitdem gilt in Amsterdam eine Ausnahmeregelung. Touristen dürfen also noch Joints kaufen. Dafür musste die Stadt jedoch die Zahl der Verkaufsstellen stark reduzieren, von 283 auf 166.
Der Verband der Coffeeshophändler ist strikt gegen die Pläne und warnt vor negativen Folgen.
Laut der Mitteilung befinden sich 30 Prozent aller niederländischen Coffeeshops in Amsterdam. Doch der Drogentourismus vor allem aus Großbritannien nahm stark zu. "Cannabistouristen kommen nur hierher, um in den Coffeeshops zu sitzen", sagte die grüne Bürgermeisterin. "Leute wollen ihren Joint rauchen".
Die Polizei beobachtet auch eine Zunahme der Kriminalität rund um Drogen und Geldwäsche. Die Regierung in Den Haag will das nun ändern und steht kurz vor einem Modellversuch mit staatlich kontrolliertem Anbau durch ausgewählte Produzenten.
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