Zuckerberg: Facebook sperrt Trump bis auf Weiteres
Nach den beispiellosen Aufrufen des Noch-Präsidenten, gemeinsam mit seinen Anhängern ins US-Kapitol zu ziehen, haben die sozialen Netzwerke Facebook, Twitter, Instagram und Snapchat am Mittwochabend deutscher Zeit gemeinsam reagiert und Donald Trump gesperrt. Handelt der Präsident nicht, bleibt er draußen. Gleichzeitig verbreitete er darin einmal mehr die Lüge, es habe einen riesigen Wahlbetrug gegeben und erklärte den Angreifern, "wir lieben euch". Zuckerberg schrieb: "Die schockierenden Ereignisse der vergangenen zwölf Stunden zeigten klar, dass Präsident Donald Trump seine verbleibende Amtszeit dafür nutzen will, die friedliche und legitime Machtübergabe an seinen gewählten Nachfolger Joe Biden zu untergraben".
Doch die aktuelle Situation sei "jetzt grundlegend anders, was die Nutzung unserer Plattform beinhaltet, um gewalttätige Aufstände gegen eine demokratisch gewählte Regierung anzustacheln", erklärte der Facebook-Chef. Twitter hatte Trump zuvor für zunächst zwölf Stunden blockiert - und drohte mit einer dauerhaften Sperre, wenn er die Beiträge nicht lösche. "Ihr seid sehr besonders".
"In den letzten Jahren haben wir Präsident Trump gestattet, unsere Plattform gemäß unseren eigenen Regeln zu nutzen und manchmal Inhalte entfernt oder seine Beiträge gekennzeichnet, wenn sie gegen unsere Richtlinien verstießen", schreibt Zuckerberg in einem Facebook-Posting. Trumps Anhänger hatten das Parlamentsgebäude in Washington erstürmt, während dort Beratungen zur Bestätigung des Wahlsiegs seines Nachfolgers Joe Biden liefen.
► Gerade Twitter war in der Kritik, weil man Trumps "Wahlbetrug"-Tweets seit der verlorenen Wahl im November zwar als faktisch falsch markierte, aber trotzdem stehen ließ". Auslöser war ein Tweet Trumps zu den Ausschreitungen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt. Damit zitierte Trump einen Satz von 1967, mit dem der damalige Polizeichef von Miami ein hartes Vorgehen gegen die schwarze Bevölkerung angekündigt hatte. Trump war auch darüber so empört, dass er einen - letztlich erfolglosen - rechtlichen Feldzug gegen die für ihn so wichtigen Online-Platformen lostrat.
US-Präsident Donald Trump hat den Bogen überspannt. Die zähneknirschende Ankündigung, Trump werde sich nun doch nicht gegen eine geordnete Machtübergabe an Biden sperren, kam nicht etwa über die offiziellen Kanäle des Weißen Hauses - sondern über den Twitter-Acount seines Vertrauten Dan Scavino.
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