Börse in Frankfurt - Dax fällt unter 14,000 Punkte
Frankfurt/Main - Nach einem starken Jahresauftakt am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger vorsichtiger geworden. Gegen 12:30 Uhr wurde der DAX mit rund 13.965 Punkten berechnet. In der ersten Börsenwoche war es dem deutschen Leitindex erstmals in seiner Geschichte gelungen, nicht nur die Hürde von 14.000 Punkten, sondern gleich auch die von 14.100 Punkten zu überwinden. Andererseits startet die Berichtssaison in Kürze wieder, weshalb für viele Vorsicht die Devise ist. Die ersten bedeutenden Quartalszahlen werden am Freitag aus der US-Bankenbranche erwartet.
Sorgen bereiten den Investoren einerseits die Coronavirus-Mutationen, die verstärkt inzwischen auch außerhalb Großbritanniens und Südafrikas nachgewiesen werden.
"Mit Hilfe der Notenbanken, den enormen fiskalischen Maßnahmen und neuen Schulden konnte die Weltkonjunktur bislang vor dem Schlimmsten bewahrt werden", erläuterte Konstantin Oldenburger, Analyst bei CMC Markets. Das könnte dann die bittere Pille sein, die der Aktienmarkt auf dem Weg zurück in die wirtschaftliche Normalität schlucken müsse, so Oldenburger.
1 Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland
Unter den Einzelwerten stehen mit Zahlen Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe im Blick: Der Fernwartungssoftware-Hersteller Teamviewer sowie der Online-Broker Flatexdegiro legten ihre Geschäftsberichte vor.
Für die Papiere von Teamviewer im MDax und die von Flatex im SDax ging es nun um 1,1 Prozent hoch. Teamviewer wuchs auch im vierten Quartal kräftig und übertraf seine eigenen Ziele für das Gesamtjahr 2020 leicht. Die Aktien kletterten auf ein Rekordhoch und schlossen etwas darunter mit einem Plus von fast elf Prozent. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird mit einem prozentual ähnlichen Verlust erwartet.
Außerdem dürften einige Aktien nach Analystenurteilen Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So büßten die Papiere von BASF sowie die des Dialysespezialisten FMC und der Mutter Fresenius als Schlusslichter im Dax zwischen 1,3 und 2,9 Prozent ein. JPMorgan senkte aus Bewertungsgründen den Daumen über der BASF-Aktie. Jefferies hatte sich negativ zu FMC geäußert und die Aktie auf "Underperform" abgestuft. Ein Euro kostete 1,2163 US-Dollar (-0,4 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8222 Euro zu haben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,2163 (Freitag: 1,2250) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8222 (0,8163) Euro gekostet. Dies entspricht einem Minus von 0,6 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 146,12 Punkte.
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