Tausende Kinder starben in irischen Mutter-Kind-Heimen
Die Kirche sei eindeutig Teil einer Kultur gewesen, "in der Menschen stigmatisiert und abgelehnt wurden", so Martin. Dafür und "für die lang anhaltenden Verletzungen und emotionalen Belastungen, die daraus entstanden sind, entschuldige ich mich vorbehaltlos bei den Überlebenden". In den Heimen wurden sie allerdings auch diskriminiert.
In irischen Mutter-Kind-Heimen für unverheiratete Frauen sind laut einem Untersuchungsbericht im 20. Jahrhundert Tausende von Babys und Kindern gestorben. Die Heime wurden von der Regierung kontrolliert und von religiösen Organisationen geleitet. Sie seien von Ordensfrauen als "Sünderinnen" und "Brut Satans" beschimpft worden. Die Heime gerieten verstärkt ins Zwielicht, nachdem eine Historikerin 2014 auf Sterbeurkunden von fast 800 Kindern gestoßen war, die in dem früheren Heim des Ordens "Bon Secours" in Tuam in Westirland gestorben waren. "Es war außerordentlich kalt und harsch für Frauen", sie seien schlecht behandelt worden und hätten unter der Diskriminierung gelitten, schrieben die Autoren des Berichts. Die Ordensschwestern sagten, es sei "eine große Trauer für uns, dass Babys unter unserer Obhut gestorben sind".
Zum Verhängnis geworden seien den Müttern damals "die Schwangerschaft außerhalb der Ehe und die Reaktionen der Väter ihres Kindes, der engsten Angehörigen und der breiteren Gemeinde", hieß es im Bericht. Viele Kinder starben an Unterernährung, Masern oder Lungenentzündung. Säuglinge hatten in den Heimen nicht nur schlechtere Überlebenschancen, sie sind ihren Müttern oft auch weggenommen und im Ausland zur Adoption freigegeben worden. 1961 wurde das Heim geschlossen. Im gleichen Zeitraum gab es aber lediglich eine beurkundete Bestattung. Der Skandal war ausschlaggebend für die Einberufung einer Untersuchungskommission.
Die Kommission untersuchte die Gründe für die hohe Kindersterblichkeit in insgesamt 18 kirchlich betriebenen Heimen für unverheiratete Mütter zwischen den Jahren 1922 und 1998. Im streng katholischen Irland war es üblich, Frauen, die vor der Heirat schwanger wurden, in solchen Einrichtungen unterzubringen.
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