Google schloss Übernahme von Fitness-Spezialist Fitbit ab
Google hat gestern auf seinem Blog mitgeteilt, dass die Übernahme von Fitbit nun abgeschlossen ist. So ist es Google nicht erlaubt, die Daten für die Optimierung ihrer Anzeigengenerierung zu nutzen und Fitbit-Nutzern muss eine Möglichkeit zur Verfügung stehen, die Verwendung ihrer Daten zu verweigern. Im Herbst 2019 wurde bekannt, dass Google den Wearable-Hersteller Fitbit übernimmt und sich die Akquisition die Summe von 2,1 Milliarden Dollar kosten lässt ("Swiss IT Reseller " berichtete). Versprechen, die auch schon vor fünf Jahren Mark Zuckerberg gab, als er WhatsApp übernahm.
Die Zustimmung der EU war deshalb erforderlich, weil Fitbit als Fitness-Wearables-Anbieter über ein enormes Volumen an sensiblen Gesundheitsdatensystem verfügt, die durch die Übernahme auch zu Google wechseln. Nachdem Google dann zugesagt hat, die Fitibit-Gesundheitsdaten während 10 Jahren nicht für die Personalisierung von Werbeanzeigen zu verwenden, hat die EU-Kommission vergangenen Dezember schliesslich grünes Licht für die Akquisition gegeben. Europäische Datenschützer hatten allerdings zuvor gewarnt, dass eine weitere Ansammlung von Nutzer-Informationen in der Hand eines großen Tech-Unternehmens in jedem Fall ein Risiko für den Schutz der Privatsphäre sei. "Bei diesem Deal ging es immer um Geräte und nicht um Daten", versicherte Osterloh in einem Blogeintrag. Das öffnete die Tür für die Übernahme durch Google. Bei Computer-Uhren blieb das spezialisierte System Android Wear jedoch weniger erfolgreich.
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