Spanischer Bergsteiger am K2 tödlich verunglückt | Brennpunkte
Überschattet wird die Nachricht durch den Todesfall eines spanischen Bergsteigers am selben Tag.
Der mit 8.611 Metern zweithöchste Berg der Welt ist der einzige Achttausender, dessen Winter-Erstbesteigung zuvor noch keinem Alpinisten gelungen war. Mingote wollte "weiter Geschichte schreiben und an der ersten Expedition teilnehmen, um den Berg mitten im Winter zu bezwingen", schrieb Sánchez auf Twitter.
Beim Versuch, den K2 ebenso erstmals im Winter zu besteigen, ist der spanische Extrembergsteiger Sergi Mingote tödlich verunglückt. Sie hätten den Gipfel um 17 Uhr lokaler Zeit erreicht. Nun bereiten sich 50 Bergsteiger aus aller Welt in drei internationalen Expeditionen auf einen Winteranstieg vor.
Der K2 wurde im Jahr 1954 zum ersten Mal bestiegen. Er gilt als weit anspruchsvoller als der knapp 8849 Meter hohe Mount Everest, der höchste Berg der Welt. Bisher haben ihn überhaupt erst rund 300 Bergsteiger bestiegen. 2008 wurden elf Bergsteiger von einer Lawine getötet. Beim Wettlauf auf den Gipfel stürzte der Spanier 800 Meter tief ab und konnte schließlich nur noch tot geborgen werden. "Ein Armeehubschrauber hat das Basislager erreicht, um den Körper des Bergsteigers zurückzubringen", sagte er weiter. Dieses Vorhaben bezahlte der 49-jährige Mingote jetzt mit seinem Leben.
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