Corona-Mutation - Johnson: Hinweise auf höhere Sterblichkeit bei britischer Virusvariante
Großbritannien gehört zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern der Welt. Am Klinikum Garmisch-Partenkirchen ist eine doch keine neue Variante des Coronavirus entdeckt worden. Es gebe mittlerweile "Hinweise", dass die Mutation nicht nur ansteckender sei, sondern auch "mit einer höheren Sterblichkeitsrate in Verbindung gebracht werden" könne, sagte Premierminister Boris Johnson gestern Abend in London.
Bei Viren treten stetig zufällige Veränderungen im Erbgut auf, Mutationen genannt. Die in Großbritannien aufgetretene Variante ist nach Ansicht britischer Experten 30 bis 70 Prozent leichter übertragbar als die bislang vorherrschende. Vallance wies ausdrücklich darauf hin, dass es noch viel Unsicherheit über die Zahlen gibt.
Der wissenschaftliche Berater der Regierung, Patrick Vallance, erklärte, bei Männern im Alter zwischen 60 und 69 Jahren sei bislang unter 1000 Corona-Infizierten mit zehn Todesfällen zu rechnen. Für zwei weitere Mutationen, die in Brasilien und Südafrika entdeckt wurden, sei dies noch unklar, sagte Vallance. Täglich werden Zehntausende Neuinfektionen und zuletzt jeweils mehr als 1000 Tote gemeldet.
Um das Auftreten dieser und anderer potenziell gefährlicherer Virus-Varianten frühzeitig zu erkennen, sollen in Deutschland nun mehr Proben von positiv getesteten Menschen sequenziert werden.
Die Krankenhäuser sind teils schwer unter Druck. Der Premier macht dafür hauptsächlich die Virus-Mutante verantwortlich.
Seit Wochen gilt ein Lockdown mit weitreichenden Ausgangs- und Reisebeschränkungen, Schulen und nicht lebensnotwendige Geschäfte sind geschlossen.
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