WHO-Team traf Behörden in Wuhan
Das zehnköpfige Expertenteam der WHO beendete unterdessen seine 14-tägige Quarantäne im zentralchinesischen Wuhan. Anschließend besuchten sie ein Krankenhaus, in dem vor einem Jahr die ersten Covid-19-Patienten behandelt worden waren. In Wuhan war Ende 2019 der weltweit erste Infektionsherd des damals neuartigen Erregers SARS-CoV-2 festgestellt worden, an dem inzwischen mehr als 2,1 Millionen weltweit starben. Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass Fledermäuse die ursprünglichen Wirte des neuartigen Corona-Virus waren und dieser auf einem Tier-Markt auf den Menschen übertragen wurde.
Ob das Virus auf dem Markt vom Tier auf den Menschen übergesprungen ist oder der Mensch das Virus zum Markt gebracht hat, ist aber unklar. Die WHO-Mission ist hochbrisant, weil dabei mögliche Versäumnisse der chinesischen Behörden in den Anfängen der Pandemie in den Fokus rücken könnten. Es wird immer wieder auf festgestellte Viruspuren auf importierten Tiefkühlwaren verwiesen.
Chinas Behörden und Staatsmedien verbreiten auch zunehmend die These, dass das Virus über gefrorene Lebensmittel nach China eingeschleppt worden sein könnte. Wie auch in den Monaten zuvor haben die 13 Experten in den zwei Wochen Quarantäne intensive Videokonferenzen mit ihren chinesischen Amtskollegen abgehalten. Der WHO-Einsatz in der Millionenmetropole ist politisch aufgeladen, weil China fürchtet, als Schuldiger für die Pandemie angeprangert zu werden. Er bezog sich damit auf Forderungen der Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Jen Psaki, die am Mittwoch eine "belastbare und klare" internationale Untersuchung gefordert und "große Sorge" über eine "Falschinformation" durch "einige Quellen in China" geäußert hatte.
Bidens Amtsvorgänger Donald Trump hatte China für den Coronaausbruch und die hohen Opferzahlen verantwortlich gemacht. Zunächst hatte China eine unabhängige internationale Untersuchung der Ursprünge des Virus verweigert. Zugleich warf Trump der WHO vor, von China kontrolliert zu werden.
Chinas Außenministerium wies die Äußerungen Psakis scharf zurück. China hoffe, dass die USA "Fakten und Wissenschaft" sowie "die harte Arbeit des internationalen Expertenteams respektieren" könnten.
Dem Ministeriumssprecher zufolge stehen "Seminare, Exkursionen und Besuche" mit dem Ziel der "wissenschaftlichen Ursprungsforschung" auf dem Programm der Experten.
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