Ifo Institut: Kurzarbeit steigt um fast 20 Prozent
Kurz gesagt: Der Staat bezahlt Unternehmen beziehungsweise deren Angestellte dafür, dass sie (noch) nicht entlassen werden.
Eine aktuelle Schätzung des ifo-Instituts für Januar offenbart nun das wahre Ausmaß der Lockdown-Folgen: Die Zahl der Kurzarbeiter ist im Januar um knapp 20 Prozent gestiegen. Wie das Institut am Montag in München mitteilte, waren 2,6 Millionen Menschen in Kurzarbeit - 2,2 Millionen im Dezember.
Damit waren 7,8 Prozent aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer in Kurzarbeit, nach 6,6 Prozent im Dezember. Am stärksten betroffen ist das Gastgewerbe.
"Einsamer Spitzenreiter bei der Kurzarbeit blieben die vom Lockdown besonders hart getroffenen Hotels und Gaststätten mit 55,9 Prozent der Beschäftigten oder 594.000 Menschen", sagte ifo-Arbeitsmarktexperte Sebastian Link. Im Handel waren es nach den Berechnungen der Ifo-Arbeitsmarktexperten 556.000 Kurzarbeiter, mit einem Anteil von gut 12 Prozent der Beschäftigten mehr als doppelt so viele wie Anfang Dezember. Doch da die Industrie insgesamt sehr viel mehr Menschen beschäftigt, war der Anteil der Kurzarbeiter mit 8,8 Prozent niedriger.
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