Impfstoff-Lieferungen sollen im 2. und 3. Quartal deutlich anziehen
Insgesamt erwartet man im Freistaat also 244 200 Impfdosen und damit mehr als ursprünglich angekündigt.
Wenige Stunden vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern teilte das Mainzer Unternehmen Biontech am heutigen Montagmorgen (1. Februar 2021) mit: Bis zu 75 Millionen Impfdosen mehr könne man im zweiten Quartal an die Europäische Union ausliefern. "Im zweiten Quartal können bis zu 75 Millionen mehr Impf-Einheiten an die EU ausgeliefert werden", schreibt Sierk Poetting, kaufmännischer Geschäftsführer und hoher Manager von Biontech.
Merkel erläuterte, eine Impfzusage für alle Bürger bis zum Ende des Sommers könne angesichts aktueller Lieferzusagen auch dann aufrechterhalten werden, wenn nur die drei bereits zugelassenen Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna und Astrazeneca kämen. Zuvor hatten Biontech und sein US-Partner Pfizer für Unmut gesorgt, weil sie die Produktion vorübergehend gedrosselt hatten. Im Morgenmagazin von ARD und ZDF sagte er, man müsse mit den Herstellern gemeinsam prüfen, was möglich ist. Er wandte sich gegen den Eindruck, man könne die Impfstoffproduktion "mal eben in einer Woche" hochfahren. Planungen gingen "nicht mit der Stoppuhr". Es sei aber wichtig, nicht im Nebel zu stochern.
Von der Opposition kam Kritik. "Aus langsamen Fortschritten beim Impfen darf sich nun kein Dauer-Lockdown bis zum Ende des Sommers ergeben", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Kurz vor dem "Impfgipfel" stellten Hersteller zusätzliche Lieferungen in Aussicht.
Der Bayer-Konzern kündigte an, im nächsten Jahr rund 160 Millionen Dosen des Impfstoffes herzustellen, den das Tübinger Unternehmen Curevac derzeit entwickelt.
In der Aussendung heißt es, dass vor allem die Anpassung der Produktionsprozesse im Pfizer-Werk im belgischen Puurs erfolgreich abgeschlossen sei.
Folgende 18 Länder werden die 1,2 Millionen Dosen der Impfstoffe von Pfizer/Biontech im Rahmen der COVAX Initiative erhalten: Bhutan, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Cabo Verde, Kolumbien, El Salvador, Georgien, Malediven, Moldawien, Mongolei, Peru, Philippinen, Republik Korea, Ruanda, Südafrika, Tunesien, Ukraine sowie das Westjordanland und Gaza.
Spahn kündigte Änderungen bei der Verordnung an, die Vorgaben für die Impfungen macht.
13,95 Millionen Impfdosen mehr soll es für Deutschland geben.
Das betrifft auch die laufenden Impfungen der Gruppe mit höchster Priorität - dazu gehören Über-80-Jährige, Bewohner und Personal in Pflegeheimen sowie Gesundheitspersonal etwa in Intensivstationen. Schwerkranke, die jünger sind als 65, sowie Berufsgruppen wie Polizisten mit einem hohem Infektionsrisiko erhalten dagegen den Impfstoff von AstraZeneca.
Hier in Marburg und an nun 12 anderen Standorten soll der Impfstoff Produziert werden.
Zudem sollen Menschen mit Vorerkrankungen voraussichtlich teilweise etwas früher zum Zug kommen können als bisher geplant. In dieser Gruppe sollen sonst weiter schwerpunktmäßig Menschen ab 70 erfasst werden.
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