Regionalwahl in Katalonien: Separatisten liegen wohl in Führung
Aussagekräftige Ergebnisse aufgrund ausgezählter Stimmen lagen am Abend noch nicht vor. Sollten sich die Prognosen bestätigen, könnte eine Regierungsbildung schwierig werden. Bei der letzten Wahl 2017 waren es noch rund 79 Prozent.
Wesentlich verbessern konnte sich nach der Prognose die in Madrid regierende sozialistische PSOE, die in Katalonien PSC heißt. Mit ihrem Spitzenkandidaten und bisherigem Gesundheitsminister Salvador Illa könnte sie auf 34 bis 36 Sitze gekommen sein. Sie ist gegen eine Abspaltung der im Nordosten des Landes gelegenen Region. Die liberalen Ciudadanos stürzten auf 5,5 Prozent und 6 Sitze ab. Anders als die frühere konservative Regierung der Volkspartei sind sie offen für Verhandlungen.
Ohne den Streit um die Unabhängigkeit würde es sogar eine klare linke Regierungsmehrheit geben. Dazu kommt im Lager der Separatisten noch die stramm linke CUP mit etwa 6,5 Prozent und 9 Sitzen. Zusammen mit den Sozialisten, deren Minderheitsregierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez die ERC im Nationalparlament in Madrid unterstützt, hätten sie eine komfortable Mehrheit in Barcelona. Auf Platz zwei landete demnach die ERC mit gut 21 Prozent. Die ERC will die Unabhängigkeit durch ein mit Madrid vereinbartes Referendum erreichen, während JuntsxCat hofft, mit zivilem Ungehorsam und Widerstand die Unabhängigkeit zu erzwingen.
Nach einem illegalen Unabhängigkeitsreferendum war Katalonien im Herbst 2017 von der damaligen konservativen Zentralregierung monatelang unter Zwangsverwaltung gestellt worden. Die Anführer flohen entweder wie Puigdemont ins Ausland oder sie wurden zu langen Haftstrafen verurteilt.
Die größte Oppositionspartei Spaniens, die konservative Volkspartei, landete mit etwa 3,7 Prozent und nur noch 3 Sitzen abgeschlagen auf dem letzten Platz und wurde von der rechtspopulistischen Vox überflügelt, die aus dem Stand auf fast 8 Prozent und 11 Sitze kam.
Der Wahlausgang hat nach Einschätzung der Zeitung "La Vanguardia" Auswirkungen auf ganz Spanien.
Bei der Parlamentswahl in Katalonien haben separatistische Parteien einer inoffiziellen Prognose zufolge die meisten Parlamentssitze erobert.
Nach der vom staatlichen TV-Sender RTVE unmittelbar nach der Schließung der Wahllokale veröffentlichten Prognose können alle separatistischen Parteien zusammen mit einer deutlichen Mehrheit im Regionalparlament in Barcelona mit seinen 135 Sitzen rechnen.
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