Vogelgrippe: H5N8-Virus erstmals bei Menschen nachgewiesen
Laut AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) sind die bis dato in Österreich festgestellten Stämme des Vogelgrippe-Virus für den Menschen nicht gefährlich und werden auch nicht über Lebensmittel übertragen. Wie die Leiterin der russischen Gesundheitsbehörde, Anna Popowa, erklärte, hatten sich die Menschen bereits im Dezember angesteckt. Betroffen sind sieben Arbeiter in einer Geflügelfabrik im Süden Russlands.
Die wichtigste Nachricht: Laut der Verbraucherschutzbehörde gebe es bislang keine Hinweise auf eine Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch. Die erkrankten Arbeiter seien wohlauf.
Die auch als Geflügelpest bezeichnete Vogelgrippe H5N8 tritt bei Wildvögeln und immer wieder in Geflügelbetrieben auf.
In Russland ist erstmals ein bestimmter Erreger der Vogelgrippe auf Menschen übergesprungen.
Bisher waren nur Infektionen mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 bei Menschen bekannt. Befallene Bestände von Nutztier-Geflügel müssen komplett getötet und aufwendig beseitigt werden. Auch in Deutschland wurde sie in der Vergangenheit immer wieder nachgewiesen, so Ende vergangenen Jahres bei mehreren Wildvögeln in Norddeutschland. Eine Gefahr für den Menschen wurde bisher nicht angenommen, zumindest nicht beim Typ H5N8.
Der letzte große Ausbruch der Geflügelpest in Deutschland und anderen europäischen Staaten hatte sich im Winter 2016/17 ereignet.
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