Sieben-Tage-Inzidenz erstmals wieder gestiegen in Baden-Württemberg
Stuttgart - Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist im Südwesten leicht gestiegen. Auch ein weiterer Wert weist darauf hin, dass der Abwärtstrend stagniert. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus erhöhte sich um 9 auf 5624, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag (Stand 3.10 Uhr) hervorgeht.
Am Sonntag vor einer Woche hatte das RKI innerhalb eines Tages 6114 Neuinfektionen und 218 neue Todesfälle verzeichnet. Ihr bisheriger Höchststand war am 22. Dezember mit 197,6 erreicht worden.
1 Die Sieben-Tage-Inzidenz in BadenWürttemberg ist erneut gestiegen
Am Samstag vergangener Woche hatte das RKI binnen eines Tages 8354 neue Fälle und 551 neue Todesfälle registriert.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitagabend bei 1,01 (Vortag 0,94). Schon in den Tagen zuvor hatte es keinen deutlichen Rückgang der Inzidenz mehr gegeben. Allerdings sollten erst, wenn eine "stabile" Inzidenz von höchstens 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen erreicht ist, solche Schritte durch die Länder folgen. Am Vorabend hatte er noch bei 1,01 gelegen. Zwei dieser Kreise liegen zudem weiterhin über dem Wert von 100: der Kreis Schwäbisch Hall (120,5) sowie der Hohenlohekreis (100,3). Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Vergleicht man die deutschen Zahlen der Johns Hopkins mit denen des RKI, dann scheint das RKI in der Erfassung neuer Corona-Fälle hinterherzuhinken.
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