Verdächtiger wegen explosiver Postsendungen in U-Haft
Ulm/Region Nach drei Angriffen mit explosiven Postsendungen auf Lebensmittelfirmen in Baden-Württemberg und Bayern sitzt ein 66 Jahre alter Verdächtiger in Untersuchungshaft. Das teilten die Staatsanwaltschaft Heidelberg und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Samstag gemeinsam mit. Die Poststellen sollen Sendungen aussortieren, wenn sie keinen bekannten Absender haben, Unebenheiten aufweisen oder ungewöhnlich schwer sind.
Der Mann ist laut Polizei Rentner und stammt aus dem Raum Ulm. Bereits am Freitagabend sei die Festnahme des Mannes angeordnet worden, berichteten die Behörden. Zu den Vorwürfen gegen ihn äußerte er sich den Angaben zufolge nicht. Damit bleibt vorerst unklar, welches Motiv der Verdächtige gehabt haben könnte. Dort wurde ein Mann durch eine Verpuffung verletzt, die laut Polizei von einem Paket ausging, das der Mann angenommen hatte. Er erlitt ein Knalltrauma.
Nach den Explosionen bei der Firma Wild in Eppelheim am 16. Februar 2021 und bei der Firma Lidl in Neckarsulm am 17. Februar 2021 hatten eine Sonderkommission unter Leitung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg und die Staatsanwaltschaft Heidelberg die Ermittlungen übernommen. Das LKA Bayern machte ein weiteres Sprengstoff-Paket unschädlich, das im Paketzentrum des Münchner Flughafens entdeckt wurde. 100 Beamte untersuchten die Fälle.
Unterdessen sind alle Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Lidl teilte mit, dass alle Mitarbeiter, die den Großeinsatz miterlebt hätten, medizinisch und psychologisch betreut worden seien.
Stuttgart/Heidelberg. Im Zusammenhang mit dem Versand von Briefbomben an Lebensmittelfirmen wurde nun ein Verdächtiger geschnappt.
Related:
-
-
-
-
Russisches Gericht bestätigt Straflager-Urteil für Nawalny
Nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Nowosti könnte er schon kommende Woche in ein Straflager gebracht werden. Das Urteil in diesem früheren Verfahren hatte das Menschenrechtsgericht 2017 als offenkundig unangemessen bezeichnet.Seehofer zu Hanau-Jahrestag: Alle müssen sicher leben können
Rund 500 Angehörige und Hanauer Bürger kamen an einem Ensemble von Ehrengräbern zusammen. Steinmeier stellt sich damit klar hinter die "Initiative 19.Ende der Kältewelle: Wetterdienst rechnet mit bis zu 20 Grad am Wochenende
Die Höchsttemperaturen liegen zwischen neun Grad in Ostwestfalen und 13 Grad im Rheinland, in den Hochlagen um sechs Grad. Wie die DWD-Meteorolog:innen weiter prognostizieren, zieht am Samstag dann Sonne über das Saarland.