Corona Niederlande: Hochinzidenzgebiet nach Ostern - NRW-Pendler & Einreis betroffen
Die Bundesregierung stuft jetzt auch die Niederlande wegen der Corona-Infektionszahlen als sogenanntes Hochinzidenzgebiet ein.
Wer ab Dienstag aus den Niederlanden nach Deutschland einreist, muss bereits bei der Einreise einen negativen Corona-Test vorweisen können, wie das Robert Koch-Institut bekanntgab. Die zuvor bereits geltende Quarantänepflicht von zehn Tagen bleibt unverändert bestehen - auch weiterhin mit der Option einer Freitestung nach frühstens fünf Tagen. Für Pendler soll es Ausnahmen geben.
Von den 26 EU-Partnerländern Deutschlands sind ab Dienstag mit den Niederlanden 13 als Hochinzidenz- und 13 ganz oder teilweise als Risikogebiete eingestuft. Mit einer Inzidenz von etwa 300 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner verzeichneten die Niederlande mit rund 17 Millionen Einwohnern zuletzt rasant steigende Infektionszahlen - und das trotz eines Lockdowns seit Mitte Dezember und einer seit Ende Januar geltenden abendlichen Ausgangssperre. Mit Wirksamkeit nach Ostern ab kommendem Dienstag (6. April 2021) erweitert sich diese - zugegebenermaßen nicht allzu umfangreiche - Liste um ein neues Hochinzidenzgebiet: die Niederlande. Der Test dürfe höchstens 48 Stunden alt sein. Ausgenommen sind Durchreisende und Menschen, deren Aufenthalt weniger als 24 Stunden dauert. Niedersachsen habe sich mit seinen Nachbarn darauf verständigt, dass Grenzgänger lediglich zweimal pro Woche einen negativen Test vorlegen müssen, hieß es am Sonntag aus dem Gesundheitsministerium. Im Grenzgebiet pendeln Zehntausende zur Arbeit. Damit wolle das Land dafür sorgen, dass der Grenzverkehr sicher und trotzdem reibungslos möglich sei, erklärte die niedersächsische Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) am Sonntag in Hannover.
Der Nachtrag des RKIs zur Klassifizierung der Niederlanden als Hochinzidenzgebiet ab kommender Woche unterstreicht die so dynamische Situation rundum das aktuelle Infektionsgeschehen. Die Regierung habe die Grenzkommunen angewiesen, eine entsprechende Allgemeinverfügung zu erlassen. Betroffen sind die Landkreise Aurich, Leer, Emsland und Grafschaft Bentheim sowie die Stadt Emden.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet und der niederländische Regierungschef Mark Rutte hatten am Karfreitag vor einem grenzüberschreitenden Reiseverkehr an Ostern gewarnt. "Bleiben Sie zu Hause. Verzichten Sie auf Urlaubsreisen und Ausflüge ins Nachbarland", appellierten sie in einer gemeinsamen Erklärung an die Bürger. Dadurch sei der Grenzverkehr gleichermaßen sicher und "weiter reibungslos möglich", sagte Behrens. "Lassen Sie uns mit Verständnis und rücksichtsvollem Verhalten dieses Jahr zu einem Anfang vom Ende der Pandemie machen", baten Laschet und Rutte.
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